
Im Auftrag der ÖBB INFRA erneuerten wir gemeinsam mit unserem Partner SEPERO die Glanfurtbrücke und die Draubrücke in Hollenburg/Kärnten. Im Rahmen dieser Sanierung kam es zu umfangreichen Adaptierungen an beiden Brückentragwerken.
Bei diesem Projekt galt es ganz besondere Herausforderungen zu bewältigen. Neben dem Zeitdruck (Die Bahn musste während der Arbeiten stillgelegt werden) wurden asbesthaltige Altbeschichtungen fachgerecht abgetragen und Anpassungen am Tragwerk durchgeführt.
Glanfurtbrücke
Diese Sanierung war wegen des relativ knappen Zeitfensters vor Ort nicht durchführbar. Aus diesem Grund wurde die ca. 30 t schwere Brücke mittels Schienenkran ausgehoben und anschließend ins Werk nach Zeltweg transportiert.
Im Schichtbetrieb wurden 500 m2 Oberfläche gestrahlt und schließlich beschichtet. Nach nur 13 Tagen erfolgte bereits wieder der Einhub der gesamten Konstruktion an ihrem Platz. Eine Spitzenleistung des ganzen Teams!
Draubrücke
Eckdaten zur Brücke:
- Errichtung: 1905
- Gesamtlänge: 167,20 lfm
- Breite: 5,00 m
- Korrosionsschutzfläche: ca. 7450 m2
- Höhe über Wasser: 75-80 cm
- Gewicht je Tragwerk: ca. 370 t
Für die Arbeiten musste die Einhausung absolut staub- und wasserdicht sein. Dafür wurden zwei der drei Tragwerke um einen Meter angehoben. Dies ermöglichte Arbeiten an den Lagern der Brücke und das Gerüst konnte aufgebaut werden. Mit der Einhausung wurden zwei Ebenen geschaffen, um die asbesthaltige Altbeschichtung vom anderen Abfall zu trennen. Die Arbeiten, die zunächst mit 3 Jahren geplant waren, konnten bereits nach 2 Jahren (!) abgeschlossen werden. Das ist eine absolute Rekordzeit! Wir bedanken uns herzlich bei unseren Partnern SEPERO und ÖBB INFRA für die gute Zusammenarbeit.
Gerne erstellen wir Ihnen ein passendes Sanierungskonzept für Ihr Projekt. Hier finden Sie Ihren richtigen Ansprechpartner (Link zu: https://www.koschutz.at/kontakt/team/ )