Wichtige Termine zum Jahresende

Wichtige Termine zum Jahresende:
Betriebsurlaub und Abholfrist

 

Sehr geehrte Geschäftspartner, liebe Kunden!
Das Jahresende steht bevor, und wir möchten Sie über wichtige Termine informieren:

⇨ Der BETRIEBSURLAUB in der Zentrale in Holzhausen
sowie im Kowerk im Gelände der Voestalpine Linz ist
vom 21.12.2023 – 05.01.2024.

 

Die letzte Möglichkeit zur Abholung fertiger Bauteile im KOWERK
besteht
am 18.12.2023.

Wir bitten Sie, dies in Ihrer Terminplanung zu berücksichtigen.

 

Das gesamte Team von Koschutz bedankt sich herzlich für die gute Zusammenarbeit im heurigen Jahr.
Wir wünschen Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.

Ihr Koschutz Team

380 kV Mastleitung

380 kV Mastleitung von Umspannwerk Bisamberg – Umspannwerk Dürnrohr – Staatsgrenze (Tschechien)

Wir haben den Auftrag von der Firma Austrian-Power-Grid (APG) erhalten, den Flugwarnanstrich für den o. a. Leitungsabschnitt zu erneuern. Diese Erneuerung wird von den Behörden vorgeschrieben und dient zur Kennzeichnung der Masten, welche Luftfahrthindernisse darstellen. Dafür wird eine Anstrich in rot-weiß-roter Ausführung aufgebracht.

Es galt diverse Herausforderungen zu meistern. Zum einen waren die Maststützpunkte über eine beachtliche Strecke verteilt, zum anderen waren die Standorte teilweise sehr exponiert. Ein Mast z.B. stand direkt neben der Schnellstraße S 5. Für unsere Arbeiten musste der Verkehr eingeschränkt werden. Die Umgebung wurde mittels Abplanung vor eventuellen Schäden geschützt.

Nicht zuletzt war aber die schiere Größe die größte Aufgabe. Masthöhen bis zu 85 Meter wurden erreicht. Die zu streichende Gesamtoberfläche betrug ca. 17.000 m². Hierfür wurden ca. 7 Tonnen Beschichtungsmaterial mittels Pinsel/Knolle aufgebracht.

Danke an unsere Mitarbeiter für Ihren Einsatz.

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Weitere Informationen

Rekordverdächtig! – Das Projekt Draubrücke

Koschutz Draubrück

Im Auftrag der ÖBB INFRA erneuerten wir gemeinsam mit unserem Partner SEPERO die Glanfurtbrücke und die Draubrücke in Hollenburg/Kärnten. Im Rahmen dieser Sanierung kam es zu umfangreichen Adaptierungen an beiden Brückentragwerken.

Bei diesem Projekt galt es ganz besondere Herausforderungen zu bewältigen. Neben dem Zeitdruck (Die Bahn musste während der Arbeiten stillgelegt werden) wurden asbesthaltige Altbeschichtungen fachgerecht abgetragen und Anpassungen am Tragwerk durchgeführt.

Glanfurtbrücke

Diese Sanierung war wegen des relativ knappen Zeitfensters vor Ort nicht durchführbar. Aus diesem Grund wurde die ca. 30 t schwere Brücke mittels Schienenkran ausgehoben und anschließend ins Werk nach Zeltweg transportiert.

Im Schichtbetrieb wurden 500 m2 Oberfläche gestrahlt und schließlich beschichtet. Nach nur 13 Tagen erfolgte bereits wieder der Einhub der gesamten Konstruktion an ihrem Platz. Eine Spitzenleistung des ganzen Teams!

Draubrücke

Hier mussten im Zuge der Beschichtungsarbeiten umfangreiche Stahlbaumaßnahmen, wegen der Elektrifizierung der Bahnstrecke, durchgeführt werden. Es wurden der Windverband und der Bremsverband verstärkt, Fahrleitungsmasten neu errichtet, und die Hauptträger saniert.

 

Eckdaten zur Brücke:

  • Errichtung: 1905
  • Gesamtlänge: 167,20 lfm
  • Breite: 5,00 m
  • Korrosionsschutzfläche: ca. 7450 m2
  • Höhe über Wasser: 75-80 cm
  • Gewicht je Tragwerk: ca. 370 t

Für die Arbeiten musste die Einhausung absolut staub- und wasserdicht sein. Dafür wurden zwei der drei Tragwerke um einen Meter angehoben. Dies ermöglichte Arbeiten an den Lagern der Brücke und das Gerüst konnte aufgebaut werden. Mit der Einhausung wurden zwei Ebenen geschaffen, um die asbesthaltige Altbeschichtung vom anderen Abfall zu trennen. Die Arbeiten, die zunächst mit 3 Jahren geplant waren, konnten bereits nach 2 Jahren (!) abgeschlossen werden. Das ist eine absolute Rekordzeit! Wir bedanken uns herzlich bei unseren Partnern SEPERO und ÖBB INFRA für die gute Zusammenarbeit.

OEBB Infra Logo

Gerne erstellen wir Ihnen ein passendes Sanierungskonzept für Ihr Projekt. Hier finden Sie Ihren richtigen Ansprechpartner   (Link zu:  https://koschutz.at/kontakt/team/ )

Koschutz – 30 Jahre Firmenjubiläum

30 Jahre Koschutz – eine Erfolgsgeschichte!

 

Nach der Unternehmensgründung durch Hr. Bernhard Kommenda, Manfred Zeirzer und Ernst Strasser vor 30 Jahren hat sich Koschutz sehr positiv entwickelt. Bereits im Jahre 1996 konnte eine neue Produktionsstätte am Gelände der voestalpine Stahl in Linz eröffnet werden. 1999 ging das Korrosionsschutzwerk in Linz in Betrieb.

Nachdem sich die Eigentümer in den Ruhestand verabschiedet haben, hat Hr. Ing. Fritz Aspöck, der schon seit über 25 Jahren einen maßgeblichen Anteil zum Erfolg des Unternehmens beiträgt, im Jahre 2017 die Geschäftsführung übernommen.

Der Erfolg der letzten 30 Jahre wurde am 2. Juni 2022 mit allen MitarbeiterInnen samt PartnerInnen gefeiert. Im Rahmen der Feierlichkeit wurden zahlreiche MitarbeiterInnen für Ihre langjährige Treue geehrt und mit zusätzlichen Urlaubstagen und Geschenken belohnt. Besonders bedanken möchte sich die Geschäftsleitung bei Hr. Anton Fink, der sein 30jähriges Firmenjubiläum gefeiert hat. „Vielen Dank für deinen Einsatz, lieber Toni!“. Natürlich gilt der Dank allen MitarbeiterInnen, für die langjährige Treue. Es kratzen viele Kollegen an der 30 jährigen Firmenzugehörigkeit.

Koschutz steht für Qualität, aber auch für Geselligkeit und Kollegialität – wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Firmenjubiläum.

Wir sagen DANKE!

Wer hätte gedacht, dass uns auch im Jahr 2021 das Corona Virus noch fest im Griff hat. Dieses Jahr hat uns erneut gezeigt, dass so manche Selbstverständlichkeiten doch nicht so selbstverständlich sind. Dies fängt bei einem normalem Wirtshausbesuch an, geht über familiäre und soziale Kontakte und endet in der Arbeitswelt.

Eine starke Gemeinschaft!

Durch gemeinsamen Einsatz und Kraftanstrengungen haben wir heuer der Pandemie die Stirn geboten. Die Arbeitsleistung unserer Mitarbeiter war wie immer ausgezeichnet. Dafür möchten wir DANKE sagen! Gemeinsam schaffen wir den Weg zur Normalität.

 

Wir tanken Kraft.

Vom 22.12.2021 bis 09.01.2022 sind wir im verdienten Weihnachtsurlaub. Herzlichen Dank für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Jahr 2021. Das Koschutz-Team wünscht Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches und erholsames Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Korrosionsschutz für das Pumpspeicherkraftwerk Herdecke

Korrosionsschutz für das Pumpspeicherkraftwerk Herdecke

Im deutschen Pumpspeicherkraftwerk Herdecke der RWE Power AG ist zurzeit ein umfangreiches Revisions- und Erneuerungsprojekt im Gange. Im Zuge dieser Arbeiten wurden wir mit der Durchführung sämtlicher Korrosionsschutzarbeiten im Kraftwerk beauftragt.

Bereits im Sommer 2020 wurde ein erster Teil der Arbeiten im Bereich des Zylinderschützes (Verschlussorgan für den Wassereinlauf in die Druckrohrleitung, welcher als Notverschluss genützt wird) beim Einlaufturm durchgeführt. Dies war vorab notwendig, damit wir unsere jetzigen Hauptarbeiten in der Druckrohrleitung bei gefülltem Oberbecken durchführen können.

Einlaufturm

Einlaufturm beim Oberbecken

 

Das Oberbecken des Kraftwerkes hat ein Fassungsvermögen von rund 1,6 Millionen m³. Diese Wassermassen werden mit 110m³/s für die Stromerzeugung genutzt, im Pumpbetrieb können rund 101,70m³/s vom Unterbecken nach oben gepumpt werden. Das entspricht dem Inhalt von vier stattlichen Swimmingpools, die in einer Sekunde entleert bzw. gefüllt sind.

Der Durchmesser der Druckrohrleitung beträgt beachtliche 4,75 m und hat eine Länge von rund einem halben Kilometer, dies ist die Strecke die das Wasser vom Oberbecken bis zum Kraftwerk zurücklegen muss bis die Stromproduktion in Angriff genommen werden kann. Die Rohrleitung hat im oberen Teil einen Senkrechtteil, der nach rund 40 lfm in einen Schrägschacht mit einer Neigung von 23° und zum Schluss in einen Horizontalschacht mündet. Der Kugelschieber vor der Turbine war lange Zeit einer der größten der Welt.

Kraftwerksschacht

Baustelleneinrichtung im Kraftwerksschacht

Für die Erneuerung des Innenkorrosionsschutzes der Druckrohrleitung benützen wir Befahrungsanlagen unseres langjährigen Partners, der Firma ALBATROS Engineering. Diese speziell für diesen Einsatz konzipierten und gebauten Befahrungswägen benutzen wir zum einen wie einen Aufzug, um an die jeweilige Arbeitsstelle zu gelangen, und als Arbeitsplattformen von denen aus gestrahlt und beschichtet wird.

 

Albatros Projektleiter (Markus Mahringer) über das Projekt:

Die Befahrungsanlagen für das Pumpspeicherkraftwerk Herdecke waren auf Grund mehrerer ungünstiger Gegebenheiten ein spannendes, und herausforderndes Projekt.

Eine Neigungsänderung, wie hier von vertikal auf 23°, ist immer eine Sache die gut geplant werden muss. Noch dazu musste im oberen Teil der Druckrohrleitung aus dem Rohr Ø 4,75 m herausgefahren werden und ein Abschnitt mit Ø 7,00 m bearbeitet werden. Damit die Durchfahrt durch den Krümmer machbar wurde, musste das Seil der Winden durch eine aufwändige Konstruktion räumlich umgelenkt werden.

Sämtliche eingebauten Bühnen mussten in Einzelteilen in den Schacht abgelassen und dann über dem freien Loch zusammenbaut werden.

Nur eine exakte Terminkoordination mit allen Firmen, die weiteren Arbeiten am Einlaufturm zu verrichten hatten, und eine kompetente Bau- und Projektleitung durch Koschutz machte dieses Projekt umsetzbar.

Befahrwagen

Befahrwagen in der Druckrohrleitung

Die vorhandene Altbeschichtung ist PAK-haltig (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe) und wird von uns im Druckluftstrahlverfahren entfernt. Gleichzeitig wird die Oberfläche des Stahls auf den Normreinheitsgrad Sa 3 (metallisch blank) vorbereitet. Durch den enthaltenen Schadstoff in der Altbeschichtung musste von uns eine penibelste Vorbereitung in Punkto Umwelt- und Arbeitnehmerschutz stattfinden. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit dem Umgang von solchen Problemstoffen, stellte dies kein Problem dar und wurde zur vollsten Zufriedenheit der RWE vorbereitet. Die Oberfläche wird mittels Hartgusskies (kleine Stahlteile mit einer Körnung von 0,2 – 1 mm) sandgestrahlt. Dabei wird Druckluft in einer Menge von 35 m³/min bei 10 bar Druck erzeugt.

Um einen geeigneten Luftzug in der Rohrleitung zu erzeugen, der notwendig ist um Staub samt Altbeschichtung von der Arbeitsstelle weg zu transportieren und um ein kontrolliertes Klima zu schaffen, wurden 6 Klimaanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 300 kW installiert. Diese erzeugen 27.000 m³ trockene Luft pro Stunde, welche von oben in das Rohr geblasen wird.

Nach der Oberflächenvorbereitung und der gründlichen Reinigung der Oberfläche wird ein lösemittelfreies Epoxidharzsystem in 2 Schichten im Airlessspritzverfahren mit einer Mindestschichtdicke von je 400µm und im Sohlbereich mit einer zusätzlichen Schicht aufgebracht. Die Airlesspumpe spritzt das Beschichtungsmaterial mit einem Druck von bis zu 400 bar auf die Oberfläche ohne dabei Luft als Transportmedium zu benötigen. Bei Topfzeiten (Verarbeitungszeit des Material nach dem Mischen von Stamm Komponente und Härter Komponente) von ca. 15 Minuten gilt es den Arbeitsablauf gut zu planen. Dies funktioniert nur mit einem eingespielten Team an Mitarbeiten. Es werden ca. 23 Tonnen an Beschichtungsmaterial aufgebracht. Nach Abschluss unserer Arbeiten ist das Pumpspeicherkraftwerk Herdecke wieder für die kommenden Jahrzehnte vor Korrosion geschützt ist. Wir danken der Firma RWE für die gute Zusammenarbeit.

Fertiges Rohr