Wir sagen DANKE!

Wer hätte gedacht, dass uns auch im Jahr 2021 das Corona Virus noch fest im Griff hat. Dieses Jahr hat uns erneut gezeigt, dass so manche Selbstverständlichkeiten doch nicht so selbstverständlich sind. Dies fängt bei einem normalem Wirtshausbesuch an, geht über familiäre und soziale Kontakte und endet in der Arbeitswelt.

Eine starke Gemeinschaft!

Durch gemeinsamen Einsatz und Kraftanstrengungen haben wir heuer der Pandemie die Stirn geboten. Die Arbeitsleistung unserer Mitarbeiter war wie immer ausgezeichnet. Dafür möchten wir DANKE sagen! Gemeinsam schaffen wir den Weg zur Normalität.

 

Wir tanken Kraft.

Vom 22.12.2021 bis 09.01.2022 sind wir im verdienten Weihnachtsurlaub. Herzlichen Dank für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Jahr 2021. Das Koschutz-Team wünscht Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches und erholsames Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Korrosionsschutz für das Pumpspeicherkraftwerk Herdecke

Korrosionsschutz für das Pumpspeicherkraftwerk Herdecke

Im deutschen Pumpspeicherkraftwerk Herdecke der RWE Power AG ist zurzeit ein umfangreiches Revisions- und Erneuerungsprojekt im Gange. Im Zuge dieser Arbeiten wurden wir mit der Durchführung sämtlicher Korrosionsschutzarbeiten im Kraftwerk beauftragt.

Bereits im Sommer 2020 wurde ein erster Teil der Arbeiten im Bereich des Zylinderschützes (Verschlussorgan für den Wassereinlauf in die Druckrohrleitung, welcher als Notverschluss genützt wird) beim Einlaufturm durchgeführt. Dies war vorab notwendig, damit wir unsere jetzigen Hauptarbeiten in der Druckrohrleitung bei gefülltem Oberbecken durchführen können.

Einlaufturm

Einlaufturm beim Oberbecken

 

Das Oberbecken des Kraftwerkes hat ein Fassungsvermögen von rund 1,6 Millionen m³. Diese Wassermassen werden mit 110m³/s für die Stromerzeugung genutzt, im Pumpbetrieb können rund 101,70m³/s vom Unterbecken nach oben gepumpt werden. Das entspricht dem Inhalt von vier stattlichen Swimmingpools, die in einer Sekunde entleert bzw. gefüllt sind.

Der Durchmesser der Druckrohrleitung beträgt beachtliche 4,75 m und hat eine Länge von rund einem halben Kilometer, dies ist die Strecke die das Wasser vom Oberbecken bis zum Kraftwerk zurücklegen muss bis die Stromproduktion in Angriff genommen werden kann. Die Rohrleitung hat im oberen Teil einen Senkrechtteil, der nach rund 40 lfm in einen Schrägschacht mit einer Neigung von 23° und zum Schluss in einen Horizontalschacht mündet. Der Kugelschieber vor der Turbine war lange Zeit einer der größten der Welt.

Kraftwerksschacht

Baustelleneinrichtung im Kraftwerksschacht

Für die Erneuerung des Innenkorrosionsschutzes der Druckrohrleitung benützen wir Befahrungsanlagen unseres langjährigen Partners, der Firma ALBATROS Engineering. Diese speziell für diesen Einsatz konzipierten und gebauten Befahrungswägen benutzen wir zum einen wie einen Aufzug, um an die jeweilige Arbeitsstelle zu gelangen, und als Arbeitsplattformen von denen aus gestrahlt und beschichtet wird.

 

Albatros Projektleiter (Markus Mahringer) über das Projekt:

Die Befahrungsanlagen für das Pumpspeicherkraftwerk Herdecke waren auf Grund mehrerer ungünstiger Gegebenheiten ein spannendes, und herausforderndes Projekt.

Eine Neigungsänderung, wie hier von vertikal auf 23°, ist immer eine Sache die gut geplant werden muss. Noch dazu musste im oberen Teil der Druckrohrleitung aus dem Rohr Ø 4,75 m herausgefahren werden und ein Abschnitt mit Ø 7,00 m bearbeitet werden. Damit die Durchfahrt durch den Krümmer machbar wurde, musste das Seil der Winden durch eine aufwändige Konstruktion räumlich umgelenkt werden.

Sämtliche eingebauten Bühnen mussten in Einzelteilen in den Schacht abgelassen und dann über dem freien Loch zusammenbaut werden.

Nur eine exakte Terminkoordination mit allen Firmen, die weiteren Arbeiten am Einlaufturm zu verrichten hatten, und eine kompetente Bau- und Projektleitung durch Koschutz machte dieses Projekt umsetzbar.

Befahrwagen

Befahrwagen in der Druckrohrleitung

Die vorhandene Altbeschichtung ist PAK-haltig (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe) und wird von uns im Druckluftstrahlverfahren entfernt. Gleichzeitig wird die Oberfläche des Stahls auf den Normreinheitsgrad Sa 3 (metallisch blank) vorbereitet. Durch den enthaltenen Schadstoff in der Altbeschichtung musste von uns eine penibelste Vorbereitung in Punkto Umwelt- und Arbeitnehmerschutz stattfinden. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit dem Umgang von solchen Problemstoffen, stellte dies kein Problem dar und wurde zur vollsten Zufriedenheit der RWE vorbereitet. Die Oberfläche wird mittels Hartgusskies (kleine Stahlteile mit einer Körnung von 0,2 – 1 mm) sandgestrahlt. Dabei wird Druckluft in einer Menge von 35 m³/min bei 10 bar Druck erzeugt.

Um einen geeigneten Luftzug in der Rohrleitung zu erzeugen, der notwendig ist um Staub samt Altbeschichtung von der Arbeitsstelle weg zu transportieren und um ein kontrolliertes Klima zu schaffen, wurden 6 Klimaanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 300 kW installiert. Diese erzeugen 27.000 m³ trockene Luft pro Stunde, welche von oben in das Rohr geblasen wird.

Nach der Oberflächenvorbereitung und der gründlichen Reinigung der Oberfläche wird ein lösemittelfreies Epoxidharzsystem in 2 Schichten im Airlessspritzverfahren mit einer Mindestschichtdicke von je 400µm und im Sohlbereich mit einer zusätzlichen Schicht aufgebracht. Die Airlesspumpe spritzt das Beschichtungsmaterial mit einem Druck von bis zu 400 bar auf die Oberfläche ohne dabei Luft als Transportmedium zu benötigen. Bei Topfzeiten (Verarbeitungszeit des Material nach dem Mischen von Stamm Komponente und Härter Komponente) von ca. 15 Minuten gilt es den Arbeitsablauf gut zu planen. Dies funktioniert nur mit einem eingespielten Team an Mitarbeiten. Es werden ca. 23 Tonnen an Beschichtungsmaterial aufgebracht. Nach Abschluss unserer Arbeiten ist das Pumpspeicherkraftwerk Herdecke wieder für die kommenden Jahrzehnte vor Korrosion geschützt ist. Wir danken der Firma RWE für die gute Zusammenarbeit.

Fertiges Rohr

Voestalpine Stahl AG – Kalkofen Steyrling

laufende Baustelle – Sanierung Kalkofen Steyrling

im Auftrag der Voestalpine Stahl AG

 

Im Auftrag der Voestalpine Linz erneuern wir den Korrosionsschutz an einem Kalkofen am Standort Steyrling in Oberösterreich.

Bei diesem Projekt gilt es ganz besondere Herausforderung zu bewältigen – sowohl  unsere Mannschaft als auch das Beschichtungsmaterial müssen enormen Belastungen standhalten.

Nicht wie sonst üblich während eines Anlagenstillstands, sondern bereits unter Vollbetrieb werden die äußeren Oberflächen eines Ofens gestrahlt (Sa 2 ½ ) und beschichtet.

Eine Oberflächentemperatur von bis zu +200 °C stellen extremste Anforderungen dar. Derartige Hochtemperaturbereiche können nur mit speziell entwickelten Beschichtungsstoffen gegen Korrosion geschützt werden.

Die Firma International bringt hier in gemeinsamer Abstimmung mit der Voestalpine das Interbond 1202 UPC, das den gestellten Aufgaben bestens entspricht.

 

Da dies zu einem der Leistungsschwerpunkte unseres Unternehmens zählt, vertrauen immer mehr Unternehmen im In- und Ausland auf unser Know-how.

Sollten Sie technische und/oder preisliche Auskünfte über Korrosionsschutz im Bereich Industrie benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Hier finden Sie Ihren richtigen Ansprechpartner   (Link zu:  https://koschutz.at/kontakt/team/ )

 

Die Mastsaison hat wieder begonnen

Korrosionsschutzarbeiten an 110 kV Masten  und die Herausforderungen dabei.

Wir freuen uns, dass wir das Vertrauen der ‚EnergieAG‘ erhalten haben die 110 kV Mastleitung von Kirchdorf nach Kremsmünster zu beschichten. Parallel dazu werden Montageschäden an der im Bau befindlichen 110 kV Leitung Kremsmünster nach Vorchdorf für die Firma OMEXOM ausgebessert.

Für die Korrosionsschutzarbeiten an den bestehenden Masten, wird die Mastoberfläche mittels Kunststoffschleifvlies, Drahtbürste und WIDIA-Schaber vorbereitet. Ziel ist es Verunreinigungen, schlecht haftende Altbeschichtung und Korrosionsprodukte zu entfernen. Bei Masten die durch Moose, Algen und Flechten stark verschmutz sind, wird eine Reinigung mittels Hochdruckwasser bis zu 400 bar durchgeführt. Die Oberflächenvorbereitung ist das A und O eines hochwertigen Korrosionsschutzes. Anschließend werden Schadstellen mittels einer Grundbeschichtung ausgefleckt und eine vollflächige Deckbeschichtung aufgebracht.

Die Herausforderungen bei dieser Arbeit sind vor allen die Sicherheit unserer Mitarbeiter. Persönliche Schutzausrüstung wie Kletterhelm, Sicherheitsgurt inkl. Y-Gurt, Aufstiegsseile mit Mitläufer stellen das Grundgerüst der Arbeitssicherheit dar. Schulungen bei z. B. der Höhenwerkstatt verbessern den Sicherheitsstandard. Eine absolute Disziplin unserer Mitarbeiter ist unabdingbar, Arbeitsbereiche und Sicherheitsabstände müssen eingehalten werden. Wir wünschen allen unseren Mitarbeitern eine unfallfreie, erfolgreiche Mastsaison.

Um die vor Ort befindlichen Bergeausrüstungen im Ernstfall im Griff zu haben, werden regelmäßig Bergeübungen durchgeführt.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Fortbildung – aktuelle Schulungen

Koschutz Mitarbeiter werden laufend fortgebildet

 

Die Fortbildung unserer Mitarbeiter ist seit jeher eines unserer wichtigsten Anliegen.

Unser aktueller Schulungsplan bildet eine starke Basis für bestens ausgebildete Kollegen.

Die Ausbildung umfasst vielfältige Bereiche und erstreckt sich über

Fluchtgerätekurse für das sichere Arbeiten in gasgefährlichen Bereichen,

ÖBB SIG1 und SIG2 Kurse für Arbeiten im Gleisbereich – Realisieren und Visualisieren von Gefahren,

Erste Hilfe Kurse und diverse Schulungen auf anderen Gebieten.

Unser Herr Bloderer wird in Kürze zum Brandschutzbeauftragen ausgebildet. Damit können wir ‘brandgefährliche’ Handlungen und Situationen in Zukunft besser einschätzen und vermeiden.

Wir wünschen allen viel Erfolg für die Weiterbildung.

Wiener Magistratsabteilung 48-Abfallbehandlungsanlage

Sanierung Abfallbehandlungsanlage der Wiener Magistratsabteilung 48 im 22. Gemeindebezirk:

Direkt neben dem ehemaligen Rinterzelt, einem echten Wiener Wahrzeichen gelegen, werden hier jährlich 280.000 Tonnen Abfall sortiert, aufbereitet oder zwischengelagert.

Im Sommer 2020 erhielten wir von der WKU (Wiener Kommunal Umweltschutzprojekt) den Auftrag für umfangreiche Korrosionsschutzarbeiten an den Außenflächen diverser Silos, Fassadenelementen, Bühnen, Podesten und Rohrleitungen.
Unter der Projektleitung des Planungsbüros Muchow wurden über 4000 m² Stahloberfläche mittels Heißwasserhochdruck gewaschen, gestrahlt und neu beschichtet.

Die vollkommen neue farbliche Gestaltung entspricht dem modernen Erscheinungsbild der MA 48.

Im Ausführungszeitraum von August bis November wurden in mehreren 1000 Arbeitsstunden 19 verschiedene Bereiche saniert. Dafür kamen knapp 4,0 to Beschichtungsmaterial der Firma Rembrandtin Lacke zum Einsatz.

Gerald Scheuchl

Gerald Scheuchl

Gerald Scheuchl, Technischer Aussendienst Korrosionsschutz, über das Projekt BAVR Wien:

“Höchster Korrosionsschutz und reibungslose Applikationsabläufe für einen zeitgerechten Projektabschluss noch vor der kalten Jahreszeit”, das waren die hochgesteckten Ziele für das Projekt BAVR Wien, die wir dank der guten Kooperation mit dem Korrosionsschutzunternehmen KO-Schutz Oberflächentechnik GmbH und dem Planungsbüro Muchow umsetzen konnten.

Eine besondere Herausforderung für die Beschichtung war die außerordentliche Belastung der Oberflächen, sowie deren unterschiedlicher Ursprungszustand (glatt, handentrostet, beschichtet, etc.). Hochwertige Epoxid-Grundierungen wurden für den jeweiligen Einsatzbereich speziell entwickelt. Um eine optimale Verarbeitungsfreundlichkeit der Materialien zu gewährleisten, hat man gemeinsam bei der Zwischen- und Deckbeschichtung auf die bewährten Polyurethan-Beschichtungsstoffe in verschiedenen Farbtönen gesetzt. So konnte der gleiche Härter und Verdünner verwendet werden und ein rascher Überarbeitungsintervall war gegeben. Im Sommer 2020 konnte das professionelle Team der Firma Koschutz Oberflächentechnik GmbH diese Beschichtung problemlos applizieren und die Baustelle noch vor den zu kühlen Temperaturen im Herbst/Winter abgeschlossen werden.

Eine detailierte Planung im Vorfeld, eine hervorragende Kooperation zwischen allen Projektbeteiligten und eine bestens den Hausforderungen gewachsene Mannschaft auf der Baustelle konnten dieses Großprojekt zum gewünschten Erfolg führen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Kraftwerk Neuötting – Dammbalken, Eigenmaschinenhausdach, Maschinenhausdach

Sanierung abgeschlossen – Kraftwerk Neuötting

im Auftrag der Verbund Innkraftwerke GmbH

 

Bearbeiten der Dammtafeln mit PCB-belasteter Altbeschichtung. Die Strahlarbeiten fanden in einer staubdichten Einhausung mit Zugangsschleuse statt. Eine Unterweisung und Schulung der Mitarbeiter zum Umgang mit Gefahrenstoffen ist selbstverständlich. Nach der Oberflächenvorbereitung durch Sandstrahlen nach Normreinheitsgrad SA 2 ½ wurde folgender Beschichtungsaufbau aufgebracht:

  • Grundbeschichtung Epoxidharz-Zinkstaub, SSD 80 µm
  • Zwischenbeschichtung Epoxidharz-Eisenglimmer, SSD 80 µm
  • Deckbeschichtung PUR-Eisenglimmer, SSD 80 µm, Farbton DB 601

Eine Herausforderung war das Eigenmaschinenhausdach, da es eine sehr feingliedrige Konstruktion und einige bewegliche Teile, die später wieder funktionieren mussten. Die Bearbeitung war analog den Dammbalken.

Das Maschinenhausdach wurde außen und innen bearbeitet. Diese Bearbeitung wurde durch gründliche Reinigung mittels Dampfstrahler und einer mechanischen Oberflächenvorbereitung durchgeführt. Hier wurden ein oberflächentolerantes 1 Komponenten-System mit hoher Schutzwirkung verwendet. Diese System wird ebenfalls bei Hochspannungsmasten eingesetzt.

Die bearbeiteten Teile sind nun wieder fit für die nächsten Jahrzehnte.

 

Da dies zu einem der Leistungsschwerpunkte unseres Unternehmens zählt, vertrauen immer mehr Unternehmen im In- und Ausland auf unser Know-how.

Sollten Sie technische und/oder preisliche Auskünfte über Korrosionsschutz im Bereich Stahlwasserbau benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Hier finden Sie Ihren richtigen Ansprechpartner   (Link zu:  https://koschutz.at/kontakt/team/ )

 

BVH Eintrittsabscheider

BVH Eintrittsabscheider

Kunde: Heat wärmetechnische Anlagen GmbH
Einbauort: RAG Haidach Ausführende
Firma: Koschutz Oberflächentechnik GmbH
Ausführungsort: Kowerk Linz

rag_logo_rgb_large
Der 22,5 to schwere Eintrittsabscheider, gefertigt von der Firma Heat wärmetechnische Anlagen GmbH wurde im Juni 2020 in unserem Kowerk in Linz korrosionsgeschützt.  
 
Die Funktionen und Aufgaben des Eintrittsabscheiders, der nach Abschluss der Beschichtungsarbeiten nach Haidach transportiert wurde, erklärt Herr Rudolf Loisel, Abteilungsleiter am RAG Gasspeicher Haidach:
rudolf-loisel

Rudolf Loisel

Dieser Behälter ist der letzte Abscheider vor der Trocknung. Ein Übertrag von Flüssigkeiten oder Stäuben würde sehr rasch zu einer Schädigung der nachfolgenden Festbetttrocknung führen. Aus diesem Grund ist die Funktion dieses Abscheiders sehr wichtig für die Gasqualität und Standzeit des gesamten Trocknungsstranges.
 
Das Gas wird in einer natürlichen Sandsteinlagerstätte gelagert. Dort hat es die Möglichkeit sich mit den darin vorkommenden Stoffen und Mineralien anzureichern. Nach der Entnahme aus der Gaslagerstätte und vor Übergabe an das Gasleitungsnetz müssen diese Stoffe aus dem Gas gefiltert werden. Diese Begleitstoffe im unbehandelten Roh Gas sind in der Regel Salzwasser, Kohlenwasserstoffkondensate und Stäube in denen Tone und Schwefel vorhanden sind. Die Betriebstemperatur liegt zwischen 20 und 35 °C, der Betriebsdruck liegt zwischen 40 und 90 bar. Entsprechend dem Lagerstättendruck kann das zu filternde Gas bis 100 % mit Wasser gesättigt sein.
 
Je nach Speicherfüllstand haben diese Stoffe unterschiedliche Zusammensetzung. Am Beginn der Entnahme muss diese Behälter als reiner Staubabscheider funktionieren, nach etwa einem Drittel der Ausspeicherphase beginnt der Kondensat Anfall bevor er ab der Mitte der Entnahme als reiner Flüssigkeitsabscheider fungiert. Deshalb ist der Behälter mit zwei Abscheider Stufen ausgestattet. Die erste Stufe als Zyklonabscheider der den Großteil der Begleitstoffe ausscheidet. Die zweite Stufe ist als Filterabscheider ausgeführt, der die Feinteile und Aerosole bindet um den geforderten Reinheitsgrad zu erreichen.

Um diesen Anforderungen zu entsprechen wurde folgender Beschichtungsaufbau gewählt.

Bearbeitung der Innenflächen:
• Strahlen, Reinheitsgrad Sa 2 ½ , Rauhtiefe ca 70 µm
• 3 x Epoxy Phenolharz-Novolacbasis, Interline 994 a ca 100 µm

Die Vorzüge des Interline 994 liegen klar auf der Hand, so Dieter Hüthmair, (Frosio Inspektor Level 3); technischer Berater der Firma Akzonobel:

dieter-hiethmair

Dieter Hüthmair

Interline 994 ist eine auf Basis Phenolharz-Novolac formulierte Tank-Innenbeschichtung mit hervorragender Beständigkeit gegenüber einer Vielzahl von Chemikalien im Speziellen Rohöl und Kohlenwasserstoffverbindungen. Zudem kann Interline 994 bei sehr hohen Prozesstemperaturen und Drücken bzw. Druckschwankungen eingesetzt werden. Gleichzeitig weist das Material sehr gute Verarbeitungseigenschaften auf.

Für die Anwendung bei der RAG ist das Material – wie langjährige Erfahrungen zeigen – die ideale Lösung.

Die Belastung für die äußeren Flächen wurden gem. seiner Umgebungsbedingungen am Gasspeicher Haidach gem. C4 hoch wie folgt bearbeitet:

Bearbeitung der Außenflächen:
• Strahlen, Reinheitsgrad Sa 2 ½, Rauhtiefe ca 70 µm
• 1 x Grundbeschichtung mit Epoxy Zinkstaub, ca 70 µm
• 1 x Zwischenbeschichtung mit 2K Epoxy Eisenglimmer, ca 80 µm
• 1 x Deckbeschichtung mit 2K Polyurethan, ca 80 µm, RAL 9001

Der Arbeitsablauf:
In unserem Kowerk, am Geländer der Voestalpine Linz, wurde in enger Zusammenarbeit sowohl mit unserem Kunden als auch dem Endkunden wie folgt vorgegangen:

In gemeinsamer Absprache vor Ort wurde mit allen Beteiligten die genaue Vorgehensweise besprochen. Vor allem die zu schützenden, weil bearbeitenden Flächen, stellten uns aufgrund ihrer Bauweise vor eine große Herausforderung.

In Zusammenarbeit mit der Tischlerei der Voestalpine fertigte diese in mehrtägiger Arbeit exakte und passgenaue Schutzvorrichtungen aus Holz, die der Energie des Strahlmittels standhalten konnten.

Zuvor wurde der gesamte Behälter innen und außen mehrmals mit Heißwasserhochdruck gewaschen um sämtliche Verunreinigungen eingebrachte Öle und Fette zu entfernen die beim Fertigungsprozess den Behälter verunreinigt hatten.

Unmittelbar danach wurde die gesamte Oberfläche gestrahlt.

Die Grundierung erfolgte unmittelbar nach der Strahlentrostung. Im Innenbereich mussten alle erschwert zugänglichen Stellen mit Rolle und Pinsel vorgestrichen werden. Die gesamten Beschichtungsarbeiten dauerten 3 Tage. Sowohl das Strahlen als auch die fertige Beschichtung wurden von unserem Kunden begleitet und abgenommen.

 Auch Ein- und Anbauteile wurden bei uns konserviert

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Die Verladung erfolgte nach einer Schlusstrocknungszeit und kundenseitigen Montagearbeiten von ca 1 Woche. Die Manipulation erfolgte genau wie beim Antransport auch bei der Verladung zum Abtransport mittels 800 to Autokran der Firma Felbermayr, deren kurzfristige Verfügbarkeit uns stets eine hohe Flexibilität ermöglicht.

Baustelle abgeschlossen – Sanierung Wehrfeld Kraftwerk Perach

Sanierung Wehrfeld im Auftrag der Verbund Innkraftwerke GmbH

 

Wir haben im Auftrag der Firma Verbund Innkraftwerke GmbH das Wehrfeld 4 des Kraftwerks Perach saniert und nunmehr die Baustelle erfolgreich abgeschlossen.

Die Anforderung umfasste die unter- sowie oberwasserseitige Aufbringen einer Beschichtung im Bereich Stahlwasserbau.

Wir möchten uns an dieser Stelle für das langjährige Vertrauensverhältnis zur Verbund Innkraftwerke GmbH bedanken und freuen uns sehr über das positive Feedback unseres Kunden.

Die Instandsetzung mit einer möglichst kurzer Abstellphase war bei diesem Projekt eine konkrete Vorgabe. Koschutz ist aufgrund seiner Erfahrung und Leistungsstärke dafür der ideale Partner.

Da dies zu einem der Leistungsschwerpunkte unseres Unternehmens zählt, vertrauen immer mehr Unternehmen im In- und Ausland auf unser Know-how.

Sollten Sie technische und/oder preisliche Auskünfte über Korrosionsschutz im Bereich Stahlwasserbau benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Hier finden Sie Ihren richtigen Ansprechpartner   (Link zu:  https://koschutz.at/kontakt/team/ )

KorrosionsschutzKorrosionsschutzKorrosionsschutzKorrosionsschutz